Albert Burkart (1898-1982)
(Maler/Grafiker)
Text Winfried Aßfalg - Fotos: Winfried Aßfalg/Museum Riedlingen
Albert Burkart studierte in München und
Stuttgart.
Sein künstlerisches Schaffen wurde auch
geprägt auf Reisen nach Sizilien, Schlesien
und Südfrankreich.
1949 wurde er als Professor an die
Staatliche Hochschule für Bildende Künste
in Frankfurt berufen und 1956 zu deren
Direktor ernannt. Er lehrte dort bis 1963.
Seinen Lebensabend verpachte der
Künstler in München.
"Der wesentliche Beitrag Albert Burkarts
zur Gesamtleistung der deutschen Malerei
im 20. Jahrhundert liegt im Wandbild",
schreibt ein Kunstkritiker, "einige seiner
Fresken gehören zu den Hauptwerken
der deutschen Wandmalerei in diesem
Jahrhundert."
Nicht erst jetzt werden seine Ölbilder aus
den zwanziger und dreißiger Jahren sehr
beachtet.
In seiner Vaterstadt hatte er die
Möglichkeit, seine Kunst bei zwei
grundlegenden Renovationen der
Pfarrkirche St. Georg (1934/35 und
1958-1962), der Renovierung der
Weilerkapelle 1955-1957 und dem
Neubau der Kapelle St. Gerhard 1963,
einzubringen.
Riedlingen darf sich glücklich schätzen, in
St. Georg ein besonders schönes
Glasfenster aus der Schaffensperiode
der dreißiger Jahre zu besitzen.
Am 7. März 1982 starb Albert Burkart in
München. Kurz vor seinem Tod verlieh ihm
die Stadt Riedlingen das Ehrenbürgerrecht.
Anlässlich des 100. Geburtstages wurde
die Albert-Burkart-Stiftung ins Leben
gerufen und ein dotierter Kunstwettbewerb
für Schüler der Riedlinger Schulen initiiert.
Der Künstler erhielt zahlreiche Auszeich-
nungen, u.a. den Päpstlichen Sylvester-
orden mit Compturkreuz, Großes
Verdienstkreuz der Bundesrepublik
Deutschland, Gerhard-Fugel-Preis der
Deutschen Gesellschaft für Christliche
Kunst.
Am 07.03.1982 verstarb der Ehrenbürger
der Stadt Riedlingen in München