... von weithin sichtbar grüßt das Wahrzeichen Riedlingens, der Kirchturm der St. Georgskirche. Die Kirche wurde auf dem höchsten Punkt des Plateaus über der Donau erbaut. Möglicherweise gehörte das Unterge- schoss des Turmes zu einer Burg- befestigung aus der Zeit vor der Stadt gründung, die um 1255 erfolgte. Der dreischiffige Bau beeindruckt durch seine Größe, der Kirchturm ist 43 mtr. hoch. In seinem Innern beherbergt er ein 7-glöckiges Geläut. 2012 wurde der alte Stahl- glockenstuhl ausgebaut, und durch einen neuen Holz-Eiche-Glockenstuhl ersetzt. 1486 wurde das Schiff um zwei Joche verlängert und im Äußeren die basilikale Form mit Satteldach über dem Mittelschiff und Pultdächern über den Seitenschiffen aufgegeben, ein großes Schleppdach darüber gelegt. Bemerkenswert ist das rund 30 Quadrat- meter große Wandbild "Verurteilung Jesu" aus dem Jahre 1589.                 Das heutige Aussehen erhielt der Kirchenraum um 1960. Chorfenster und Bildtafeln stammen von Prof. Albert Burkart (Riedlingen/München) aus der Zeit zwischen 1930 und 1962. Bei der Renovation 1989 wurden die Ziffernblätter höher gesetzt, um dem Turm die ursprüngliche, gotische Gliederung zurückzugeben. Ebenso wurde das Dach grün eingedeckt, wie auf der ältesten Darstellung aus dem Jahre 1589 sichtbar. Eine Sehenswürdigkeit ganz besonderer Art stellt die 1997 von Hartwig Späth erbaute Orgel der St. Georgskirche dar. Fotos und Text: Winfried Aßfalg  
Stadtpfarrkirche St. Georg
Alte Ansichten
Blick Richtung Zwiefalter Tor
Innenansicht nach der Renovierung
Innenansicht vor der Renovierung